Sie sieht aus wie ein Schmetterling, sitzt im Hals und Ihre Hormone sind in jeder Zelle unseres Körpers aktiv. Schilddrüsenhormone sorgen z. B. dafür, dass das, was wir essen in verwertbare Energie umgewandelt und den Körperzellen zur Verfügung gestellt wird. Sie regulieren auch die Zellaktivität. Dieser Einflussbereich macht deutlich, warum Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion einfach zu wenig Energie zur Verfügung haben, sich schlapp und müde fühlen.
Umweltgifte, Entzündungen im Darmbereich und ein dadurch übereifriges Immunsystem können die fragile Balance der Schilddrüse ins Wanken bringen. Sie reagiert sensibel auf Toxine, Entzündungen und nicht zuletzt Stress. Soweit sind sich viele Schilddrüsenexperten einig. Die genaue Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion ist bis heute nicht vollständig geklärt.
Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion Typ Hashimoto?
In diesem Fall richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper, hier gegen das Schilddrüsengewebe. Es wird zerstört. Zu Beginn werden durch die Zersetzung vermehrt Schilddrüsenhormone freigesetzt. Es kann also kurzfristig zu einer Überfunktion (Hyperthyreose) kommen. Durch die fortschreitende Zerstörung des Gewebes werden in weiterer Folge Schilddrüsenhormone nicht mehr ausreichend gebildet und es stellt sich eine Unterfunktion ein. Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung. Entstandene Schäden im Gewebe sind dauerhaft.
Andere Formen der Schilddrüsenunterfunktion entstehen auch durch einen Jodmangel. Hier kann beispielsweise ein sichtbarer Kropf durch die Vergrößerung der Schilddrüse entstehen.
Symptome, die zu wenig verraten
- Mal kalte Hände zu haben ist nichts Außergewöhnliches
- Brüchige Fingernägel können für sehr vieles stehen, vor allem Mangelzustände
- Müde ist jeder von uns mal mehr oder weniger und
- trockene Haut gehört für viele zum Alltag.
- Übergewicht hat man, weil es doch so lecker schmeckt.
- Und die depressive Verstimmung zeigt sich eben ab und zu.
Dass dies alles auch Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sein können, wird häufig erst spät in Erwägung gezogen. Auch das trägt zu den immer wieder verzögerten Diagnosen bei.
Tipp: Die Kombination und auch die Intensität der Symptome können Hinweise sein.
Was können Sie für Ihre Schilddrüsengesundheit tun?
Immer mehr Schilddrüsenexperten und Betroffene berichten von Verbesserungen durch einige Veränderungen im Alltag.
- Mit gezielter Entspannung
Nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich und schalten Sie ab! Nutzen Sie dafür was Ihnen gut tut. Ob ein Spaziergang, ein gutes Buch oder auch die gezielte Muskelentspannung nach Jacobson. Gut ist, was Ihnen guttut.
Eine Anleitung und das passende Hörbuch zur geführten Muskelentspannung finden Sie im Mitgliederbereich des Jungbrunnen-Portals. - Detox für Ihr Umfeld
Versuchen Sie auf Schadstoffreiche Produkte zu verzichten, um die Belastung in Ihrem Umfeld so gering wie möglich zu halten und helfen Sie Ihrem Körper dabei Giftstoffe sanft auszuleiten. Bringen Sie außerdem Ihren Säure-Basen-Haushalt in Balance um die Schadstoffbelastung zu minimieren. - Ausreichend trinken, aber richtig
Achten Sie darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um die Schilddrüse zu unterstützen - Durch schilddrüsengerechte Ernährung
Eine Ernährungsumstellung ist weniger anstrengend, als es sich anhört. Ihr Jungbrunnen-Coach hilft Ihnen da gerne weiter. - Mit ein bis zwei Trainingseinheiten in zehn Tagen
Sport muss nicht anstrengend und belastend sein. Schon wenige, gezielte Sporteinheiten verändern den Körper positiv und helfen bei der Regeneration
Diese Maßnahmen, die immer individuell auf Sie abgestimmt sein müssen, ergänzen die medikamentöse Therapie mit Schilddrüsenhormonen. So beeinflussen Sie Ihr Wohlbefinden aktiv auch selbst. Gesunde, leckere Ernährung und moderate Bewegung lassen sich durch nichts ersetzen, das besser wäre für Ihren Körper. Schritt für Schritt können Sie viel für sich bewirken
In unserem Jungbrunnen Ratgeber zum Thema Schilddrüse verraten wir Ihnen vier Schritte, die Ihrer Schilddrüse helfen wieder in Balance zu kommen. Hier geht es zum Download!