IST DAS FEUER SCHULD AM MÄNNERBAUCH?

Als der Steinzeitmensch vor gut 2 Millionen Jahren lernte das Feuer zu zähmen, ahnte er nicht, dass dies eines Tages zu Übergewicht seiner Nachfahren führen würde.

Durch das Feuer, das unter den Forschern als Meilenstein in der menschlichen Entwicklung gesehen wird, war es den Steinzeitmenschen möglich, Nahrung zu erhitzen.

DOCH WAS HAT DAS ERHITZEN VON NAHRUNG MIT UNSERER HEUTIGEN SITUATION ZU TUN?

Durch das Erhitzen können sich Strukturen in den Kohlenhydratketten nicht mehr halten und brechen in kleinere, kurzkettige Teile auseinander. Es bildet sich sozusagen ein höherer Anteil an Zucker als in der Rohkost. Kochen ist somit eine Vorverdauung für den menschlichen Organismus.

Dem Steinzeitmenschen kam dies zugute. Bisher musste er eine viel größere Menge an Obst und Gemüse zu sich nehmen, um an seinen immensen Energiebedarf zu gelangen.

DURCH DAS FEUER WURDE AUCH UNSER GEHIRN GRÖSSE

Durch das Erhitzen konnte er die Nahrung mit höherem Energiegehalt aufnehmen und deutlich besser verdauen. Dadurch war der damalige, viel größere Verdauungstrakt des Menschen nicht mehr nötig und er bildete sich im Laufe der Evolution zurück. Die nun vorhandene, überschüssige Energie und erhöhte Anzahl von Nährstoffen konnte für die Entwicklung des Gehirns genutzt werden.

Über die Millionen Jahre konnte sich die menschliche Rasse somit prächtig entwickeln. Das, was uns bis heute aus dieser Zeit geblieben ist, ist der Drang Jäger und Sammler zu sein. Um sich auf Hungersnöte vorzubereiten, steuert unser Gehirn immer noch allzu gerne gerade die energiereichen Speisen an.

Diese kohlenhydratreichen Speisen erhöhen die Insulin-Ausschüttung, danach fällt der Blutzuckerspiegel rasant ab. Der berühmte Heißhunger nach energiereicher Nahrung wird geweckt, die Jagd beginnt von vorne….

Da hilft nur eines: Immer wieder Sieg über das gefräßige Gehirn erlangen und statt zu Kohlenhydraten, zu Proteinen und Gemüse greifen.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie Sie Heißhunger am besten vermeiden können, finden Sie alles zum Thema in diesem Artikel im Jungbrunnen-Portal.

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